Unsere aktuelle Kampagne für Waisenkinder in Kenia: Unterwegs mit RebellComedy | Behind the Scenes
Videos von unseren Aktionen
Kenia 2019: Ilhan möchte so gern die Schule besuchen
Unsere Kampagne 2018 für Waisenkinder im Sudan: Abdallas Geschichte
Sudan 2018: Fatimas Leben und Träume
Speisen für Waisen bei Waisenkindern in Äthiopien 2017/2018.
Unsere Aktion für syrische Waisenkinder im Libanon Ende 2016/ Anfang 2017.
Nawwar Hamadeh, Islamic Relief Libanon
Nawwar ist Mitarbeiterin bei Islamic Relief Libanon und kümmert sich um syrische Flüchtlinge. Vor allem die Kinder liegen ihr am Herzen. Sie wünscht sich, dass diese Kinder noch mehr Unterstützung erhalten, um positiv in die Zukunft blicken zu können. Hier sendet sie eine Botschaft an die Spender.
Das Lied eines syrischen Flüchtlingsmädchens
Dieses syrische Mädchen, das aufgrund des Krieges in den Libanon flüchten musste, singt über die Sehnsucht und Liebe zu ihrer Heimat und wie sehr es sie schmerzt, weit weg davon zu sein. Sie wünscht sich eine bessere Zukunft für Syrien und die vielen Flüchtlinge.
Geschichten der Waisenkinder
Motaz: „Was er braucht, ist eine Chance.“
Motaz ist ein zarter Junge. Große Augen, lange Wimpern, scheues Lächeln. Zehn Jahre ist er alt. Er rennt gerne um die Wette, klettert auf Dächer, spielt mit Messern. Am liebsten aber kokelt er heimlich. Anders als seine Freunde lässt Motaz dabei die Flammen seinen Fingern viel zu nahe kommen.
Farah: „Früher war das Leben fröhlich.“
Farah redet so leise, als sollte sie niemand bemerken. Den Kopf eingezogen und die Arme vor dem Körper verschränkt, steht die Zwölfjährige reglos neben ihrer Tante Rasha, den Geschwistern und Cousinen. Um sie herum toben Kinder in der Abendsonne. Frauen klopfen Matratzen aus. Männer rauchen.
Nouras Kummer soll niemand sehen
„Wer meinen Geschwistern wehtut, den bringe ich um.“ – Es ist dieser Satz, der einem den Atem stocken lässt. Noura sagt ihn ruhig, und man glaubt es ihr. Das Mädchen aus der Nähe der syrischen Stadt Hama hat schon viele Kinder sterben sehen. Freunde. Nachbarn. Fremde.
Die Kinder vom Ouzai Shelter
Die Flüchtlingsunterkunft in Saida ist der Rohbau der Al Ouzai University, einer privaten islamischen Universität, die vor der Fertigstellung für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt wurde. Direkt daneben befindet sich auch der Rohbau der dazugehörigen Moschee, die jetzt von den Flüchtlingen genutzt wird.
Die Kinder vom Al-Mokhtar Camp
30 Prozent aller syrischen Flüchtlinge im Libanon leben in der Bekaa-Ebene. Die meisten unter schlechten Bedingungen in einfachen Zeltlagern, die überall zwischen Feldern und an Straßenrändern zu finden sind. Die syrische Grenze ist nicht weit entfernt, sie liegt direkt hinter dem Gebirge am Horizont. So ist die Heimat immer präsent.
Die Kinder vom ibn Affan Camp
Das Eckhaus in der Stadt Cheheen mitten im Libanon-Gebirge war einmal eine Schule. Mit Beginn des Syrienkriegs wurde es als Transit-Station für Flüchtlinge genutzt. Das Haus gehört einer Organisation namens Sundook Al Zakah. Im ersten Obergeschoss befindet sich eine Moschee, die dem Haus den Namen gibt.
Die Kinder vom Al Afnan Camp
30 Prozent aller syrischen Flüchtlinge im Libanon leben in der Bekaa-Ebene. Das Al Afnan Camp ist eines dieser Camps. Gut 45 Familien mit 150 Kindern leben heute hier. Aus allem, was sie finden konnten, zimmerten sie sich einfachste Zelte, die sie kaum vor Wind und Wetter schützen können: Bretter, Planen, alte Werbebanner.
Geschichten syrischer Waisenkinder 2015/2016
Jamen: The Future is a Big Place
Jamen ist sechs Jahre alt. Er kommt aus Raqqa in Syrien und lebt seit zwei Jahren als Flüchtling im Libanon. Eine alte Mortadella-Büchse, einen Nagel und eine zerbrochene Latte – viel mehr als den Müll um sich herum hat er nicht zum Spielen. Not macht erfinderisch – für den Sechsjährigen ist diese Not bitterer Alltag.
Horeyas Freundin macht sie glücklich
Horeya ist elf Jahre alt. Sie kommt aus Raqqa in Syrien und lebt seit fast drei Jahren als Flüchtling im Libanon. Ohne ihre Eltern. Wenn Horeya mit dem Springseil springt, rafft sie ihr bodenlanges Kleid nach oben. Ihr Zopf hüpft auf und ab. Für ein paar Momente vergisst die Elfjährige dann die Welt um sie herum.
Abo: „Er will uns beschützen.“
„Er ist tot.“ – Der Satz hallt lange nach. Es ist Abeds Antwort auf die Frage, wo der Mensch sei, der ihm an meisten bedeutet: sein Vater. Fünf Jahre alt ist Abed, den alle nur Abo nennen. Zweieinhalb Jahre ist es her, dass sein Vater bei den schweren Gefechten um Aleppo starb.
Seif: Es gibt kleine Lichtblicke
Seif ist acht Jahre alt. Der Krieg zerstörte sein Zuhause in Damaskus und beendete jäh seine Kindheit. Er machte ihn zum Flüchtling und zum Waisen. „Sie sind alle tot. Mama, Baba, vier meiner Geschwister.“ Seif, ein stiller Junge mit ernstem Gesicht, hält inne.
Tasnim: In Ketermaya ist die Schule blau
Tasnim ist fünf Jahre alt und lebt seit zwei Jahren im Libanon in einem kleinen Camp, einem Stück Ackerland zwischen Olivenbäumen im Libanon-Gebirge. Sie ist das jüngste der sieben Enkelkinder, die Iman Kinno aus der Hölle von Aleppo rettete.
Ezzat & Jawad: Die Erinnerung bleibt
Da gibt es dieses Foto von Jawdat und seinem Vater. Ein typisches Selfie, aufgenommen mit dem Handy in einem Moment, der für beide wohl so besonders war, dass sie ihn festhalten wollten. Jawdat und seinem kleinen Bruder Ezzat fällt das Erinnern schwer.
Fotos (Auswahl, weitere Fotos auf Anfrage)
Copyright aller Fotos: Stefan Trappe/Islamic Relief Deutschland
Logos Speisen für Waisen und Islamic Relief

